Trojaburg
 
 

Miguel Serrano: Königliches Blut

Wir werden viele Seiten zurückgehen müssen, dahin, wo wir von Saturn, Hyperborea und vom Satya-Yuga gesprochen haben. Der König des ersten Hyperborea, der die Zeit verschlungen hat, SAT-UR-NO, die Polare, Runische Trilogie. Die Götterhelden, die hyperboreischen, nordischen Siddhas.
Der Verlust des Satya-Yuga, des goldenen Zeitalters, das zugleich eine äußere, geografische und kosmische Situation ist, ist auch ein inneres Ereignis, ein Wechsel der Bewußtseins-Ebene, der Verlust eines geistigen ?Organs?, ein Fallen von jenseits der Sterne, von anderen Welten und ein inneres Abstürzen in die Materie und in das Dunkel. Deswegen, jedes Mal, wenn SAT-UR-NO wieder sehr stark und sehr hoch leuchtet, läßt die Erinnerung an das Verlorene die Exilierten und Besiegten leiden und bluten, die wie sonst selten den göttlichen Ursprung und die Sehnsucht nach der Heimat der Hochzeit fühlen, die Sehnsucht der Rückkehr zur Quelle, das Wiederfinden mit Jenem-Jener, die wartend am Rande jener grünen Wasser zurückblieb.
Und dann handelt es sich erneut darum, die Achsen-Lanze der Erde aufzurichten, sie mit dem Magnetischen, Geistigen Pol in Übereinstimmung zu bringen, um so zum Goldenen Zeitalter, zum SAT-YA-YUGA zurückzukehren. Weil es an einem einzigen Mittag Mitternacht wurde und Hyperborea bei hellem Sonnenschein vereiste. Warum? Was war geschehen? Was hat die Teilung von Saturn-Kronos, von Osiris, den Untergang des polaren Hyperborea hervorgerufen?
Auch Wolfram sagte uns, daß der Gral bei bloßem Berühren die Federn des Vogels Phönix verbrennt und ihn danach aus der Asche wieder auferstehen läßt.
Phönix ist ein griechisches Wort und bedeutet Rot (Vraja). Doch der Mythos ist ägyptisch und hat genau mir der Wiederauferstehung von Osiris zu tun. Und mit der Königin von Saba. Der Vogel Phönix hat keine Kameradin, er erscheint erst dann, wenn sein Vater stirbt, das sich in einem Zyklus von 500 Jahren wiederholt. Hitler und die Katharer dachten an 700 Jahre; andere behaupten 1.400 Jahre. Dieser Vogel flog von Arabien aus, von Saba bis Ägypten nach Heliopolis, um zu Füßen Amons, verbrannt von dessen kräftigen Strahlen, zu sterben. Dort wurde er auch wieder geboren. In dieser Legende ist die Geschichte der Königin von Saba vorgezeichnet; ihr Pilgern auf der Suche nach dem zweiten Tod und der Unsterblichkeit zu Füßen des Gottes A-Mor (Amon). Der Vogel Phönix ist ein nicht vorhandener Vogel (die nicht vorhandene Blume), mit roten und gelbroten Flügeln. Herodot sagte, daß er ihn nur auf Gemälden gesehen hätte und behauptete, daß er von Arabien (Saba) geflogen kommt, den toten Körper seines Vaters, eingehüllt in Myrrhe, mitführend, um ihn bei der Statue des Amon niederzulegen. Er setzt ihn in dessen Tempel bei. Dazu erklärt Herodot:
?Er legt ein Ei, daß er mit Myrrhe füllt, soviel er tragen kann. Dann leert er es und legt nun in das Innere des Eies den Leichnam seines Vaters, die Öffnung mit Myrrhe schließend. So bringt er ihn nach Ägypten zum Sonnentempel.?
Hier wird auch das Geheimnis der ägyptischen Mumien und ihr Versuch der Wiederauferstehung und Unsterblichkeit vorgezeichnet.
In der Reichskanzlei hatte Hitler den Azteken-Adler schnitzen lassen, der so viel Ähnlichkeit mit dem Vogel Phönix hat. Dieser Adler ist natürlich kein aztekischer, sondern kommt von viel weiter her, aus Teotihuacán, aus Tolle (Thule), das wie Troja zerstört und dann wieder aufgebaut wurde. Laut Fray Bernardino de Sahagún hat er ein Alter von mehr als zweitausend Jahren. Die Teotihuacáner sind älter als die Tolteken, deren höchster Führer und Priester Quetzalcóatl war. Er ist auch der Erbauer von Teotihuacán, 600 Jahre v. Chr. Sowohl diese Zivilisation wie auch die der Mayas können bis zum Jahre 3.300 v. Chr. zurückverfolgt werden. Trotz allem, was von der offiziellen Forschung der großen Verschwörung behauptet wird, daß sie einen gemeinsamen Ursprung in Tolla oder Thule haben könnten. Es gibt einen unbekannten gleichartigen Vorfahren. Die architektonischen und künstlerischen Stile sind verschieden, es gibt jedoch eine gemeinsame Astronomie. Die Ursache, weswegen Städte wie Chichen-Itzá und andere verlassen wurden, ist unbekannt. In Teotihuacán hatte man Kenntnis von einem zehnten Planeten, jenseits von Pluto, den Planeten X (SC), der von der heutigen Astronomie noch nicht entdeckt worden ist. Jene Stadt war das Zentrum einer höheren Wissenschaft der Sterne. Möglicherweise dieselbe Wissenschaft des ?Parzival?, denn man kannte dort auch das Mysterium des Saturn, seines Todes und Wiederauferstehung: den Vogel Phönix, Phoinix, rot, Vraja, Rubedo.
Wir glauben, daß Arthos, Arctus, Arctikos, Anfortas, Parzival, Osiris und Saturn ein und dasselbe ist. Die Krankheit von ihnen allen entspricht der Teilung oder dem Verlust der Ganzheit, einer Teilung des Anthropos, dem Verlust von Hyperborea. Ein Mysterium, das wir bereits korrekt, beinahe mathematisch in Runen ausdrückten. Die Teilung der Rune HAGAL in die Runen IR und MAN. Darum sagten wir, daß der Gral die Rune HAGAL ist und das mysteriöse Buch über den Gral, auf das sich Wolfram von Eschenbach bezieht, in der ?heidnischen? Sprache der Runen verfaßt worden sei. Es wäre somit ein ganz kurzes Buch, nur aus drei Runen bestehend, vielleicht auch nur aus einer einzigen: DER GRAL! Oder aber nur aus den Namen OSIRIS und danach ISIS, OS-IR-IS, IS-IS.
Da es unmöglich war, sich im XIII. Jahrhundert offen über all dies zu äußern, sprach Wolfram vom Heidentum und behandelte das Thema alchimistisch, was dasselbe ist. Die Grals-Legende wurde mit Gewalt christianisiert, sowohl bei Chrétien de Troyes wie bei allen anderen, die darüber unter dem Einfluß der Zisterzienser- und Benediktiner-Mönche geschrieben haben, wenngleich die Kirche Roms sie nicht anerkannt hat. Nur die Alchimie, dadurch, daß sie sich mit Metallen und chemischen Verbindungen umgab, brauchte nicht auf die christliche Sprache zurückzugreifen. Sie blieb somit weiterhin ?heidnisch?.
Alchimie ist ein zusammengesetztes Wort mit einer arabischen Vorsilbe. Ihr wahrer Name ist Art-Regal, königliche Kunst, die der königlichen und kriegerischen Kaste der Helden.
Deswegen hat Cesare Della Riviera sein alchimistisches Buch, veröffentlicht 1605, ?Il Mondo Magico De Gli Heroi? (Die Magische Welt der Helden) betitelt. Denn es ist eine Kunst und eine heldische Welt. Die selbe Welt des ?Parzival?. Rahn hatte sich geirrt, als er behauptete, daß der Gral katharisch oder durch die asketische Zucht des Katharertums zu gewinnen sei.
Trevrizent erläutert uns dies. Er hat durch seine asketisches Eremitendasein nicht vermocht, König Anfortas zu heilen. Nur Parzival wird dies erreichen, ohne Gott (ohne den Einen noch mit in seiner Trilogie), mit dem Schwert in der Hand und mit dem Gedanken an seine Geliebte im Sinne und im Herzen.
Saturn-Kronos ist auch aus Blei (Paititi), es ist der Tote, der wiedererweckt werden muß. Weil Arthos-Artur nicht gestorben ist, sondern ?nur sein Leben an irgendeinem Ort der Welt verwandelt hat?. (In dieser oder einer anderen Welt). Und so auch unser Führer, der in Paititi eingetreten ist und von da aus wiederkehren wird, verwandelt, verjüngt, um uns das Goldene Zeitalter zu bringen.
Wir wollen uns nicht weiter mit einer Analyse befassen, die die alchimistische und magische Symbolik der ?heldischen Welt? von ?Parzival? zu erklären sucht. Es wäre genauso, wie den selben Fehler zu begehen wie jene Anhänger Jungs, die das ?Wunder? auseinander zu nehmen versuchten und nach weltlichen Erklärungen des lebenden und geistigen Symbols suchten. Es wäre so, als wenn wir Anfortas wieder krank machen und die Erde des Gral verwüsten wollten. Wir haben hier im Verlauf dieser Seiten bereits genug erklärt, so daß jeder für sich selbst das hohe Mysterium der Einweihung des esoterischen Hitlerismus, das auch der Gral ist, wieder erleben kann.
Vom Blei ausgehend, gestattet uns der Philosophale Stein bis zum aurum potabile, bis zum Goldenen Zeitalter von Saturn und Rhea, bis zum Satya-Yuga, zurückzugehen, die polare Lanzen-Achse aufrichtend.
Der Weg geht über Nigredo, den mystischen Tod, bis zu Albedo, der Wiederauferstehung der Zweimal Geborenen, der Arier der weißen, hyperboreischen Rasse, um zum Schluß Rubedo, das Rot der unsterblichen Materie aus Vraja, des Roten Ritters, den Federn des Vogel Phönix, den es nicht gibt, zu erreichen. Es ist dies der Tanz des Paradiesvogels meiner ?Besuche der Königin von Saba?, der Nichtvorhandenen Blume, der Unsterblichkeit, die man schaffen, erfinden muß, die Materialisierung mit Vraja des Astralkörpers. Die Wiederauferstehung des Sohnes des Menschen und der Ewigkeit.
Nun gut, das alles ist bereits auf die eine oder andere Weise gesagt worden. Aber, was wir nicht gesagt haben, daß die Königliche Kunst, Regal, auch Sangre Regal ist: SANGREAL (königliches Blut). Der Gral ist das königliche Blut der Arier von Hyperborea, das durch die Vermischung mit niederen Wesen, mit den Tier-Menschen, unrein wird. Denn selbst der Held, Vîra, ist schon ein Produkt der Vermischung der Riesen (Engel) in uralten Zeiten mit den Töchtern der Menschen auf der Erde.
Wir erklärten dies schon. Jetzt sehen wir, daß die Alchimie des Helden, ihre königliche Kunst, darin besteht, die gefallene Rasse zu heilen, die durch die rassische Sünde vermischt wurde, indem ihr königliches Blut gereinigt wird, das Blei erneut in Gold verwandelnd mittels der Wissenschaft der Wiederkehr durch Swastika Levógira, das der Wiederkehr zu den Ursprüngen der grundlegenden Reinheit. Jetzt aber mit Bewußtsein, nicht mit der Treuherzigkeit eines ?reinen Toren?. Deswegen verpaßte Parzival die erste Gelegenheit, zerschlug er auch sein Blutschwert mit einem zweiten Schlag (der zweite Tod) und mußte einen dritten Schlag tun, nachdem er es am reinen Quell seiner polaren, männlichen Einweihung wiederhergestellt hatte.
Alle oder beinahe alle Namen im ?Parzival? sind Schlüssel und voller symbolischer Deutungen. Im übrigen wird das Thema der Reinheit des Blutes von Anfang an angedeutet.
Gamuret, der Vater Parzivals, ehelichte eine schwarze Königin (Nigredo), die er in der Ahnung verläßt, etwas Böses begangen zu haben. Dann konzentriert sich Parzival auf die Blutstropfen im Schnee und verfällt in einen verzückten Zustand (der ?exstatische Orgasmus?), den der Erinnerung, den er in seinem eigenen hyperboreischen Blut erweckt. Und dies ist eine Erinnerung an A-Mor, die Minne, an etwas Verlorenes und Verlassenes in der Heimat der Hochzeit. An eine reine Liebe, einer Bindung jenseits des Physischen, des physischen Geschlechts und des dunklen Zeitalters. Anfortas hatte gegen die Reinheit dieses A-Mor verstoßen. Und sie alle haben auf die eine oder andere Art ihr göttliches Blut der Divyas und hyperboreischen Siddhas vermischt. Von den Höhen kommend, nach einem Sternenkampf mit den Mächten des Herrn der Finsternisse, von einem völlig entgegengesetzten, verschiedenen, anderen Universum eingetreten oder eingefallen, durch einen strategischen Irrtum, durch einen Schicksalsschlag oder einfach, um eine Mission zu erfüllen als Träger des Gral, des Smaragd-Steines, des Steines von Venus-Wotan-Luzifer, um mit diesem das Kali-Yuga zurück zu verfolgen und die Erde zu verwandeln und umzubilden. Sie haben auch die Vermischung ihres Blutes mit dem der Töchter der Tiermenschen erzeugt, den Kreaturen und Schöpfungen einer Evolution der Arten (möglich gemacht durch den weißen Verrat, wie man glaubt) von Schwarzen und Gelben, phantasievolle Erscheinungen des Geistes des Demiurg, des Dämons Jehova, wie die Katharer sagen würden. Und die Alchimie, die fähig ist, ihre Involution (nicht Evolution) zurück zu verfolgen, ist diejenige des ?Parzival? und des Esoterischen Hitlerismus, die der neuerlichen Verwandlung des Vîra, des Helden, in Divya, in den Sonnenmenschen, den Übermenschen, den totalen Menschen. Zurück zum Ursprung des reinen arischen Blutes, nach Hyperborea, nach Hiberbortikon.
Der Weg dieses Yoga (Vereinigung, Wieder-Vereinigung) ist der des Ordens des ?Schildes? des König Artur und des Gral, des Ordens der Krieger Wotans und der Hitlerschen SS. Die von Wolfram von Eschenbach offenbarte Wissenschaft im ?Parzival? ist diejenige des ?Gedächtnisses des Blutes?, das Schwertgedächtnis des Blutes. Das heißt, dieselbe, die auch die SS durch ihre Einweihung in ihrem Schloß auf der Wewelsburg anstrebte. Die Reinigung des arischen Blutes, um sich in ihm konzentrieren zu können und daraus ihr Gedächtnis, ihre Erinnerung zu bergen, somit jene verlorene Macht wieder zu erlangen, jenes Organ, das die weiße Rasse der Göttlichen besaß, die von den Sternen kam durch das Fenster der Venus, des Morgensternes, durch irgend ein schwarzes Loch des Universums traten, durch die schwarze Sonne, gefallen von dem nichtvorhandenen Grünen Strahl, der jedoch wirklicher ist als alles, was es hier gibt.
Diese Macht ist der Gral, auch der Vril und ER, die Säule, die den Himmel durchquerte, der Pfeiler des Schastel Marveile, es ist das Chakra Ajna, der Karfunkel zwischen den Augenbrauen, mit dem Shiva den Dämon Smara vernichtete, ein hybrider Bastard der fleischlichen Liebe, der die Vermischung der Rassen und der Kinder des Lebens, das sind die Kindes des Todes, erzeugt.
Wir sahen, daß es dem Arier nur gestattet war, andere Arier mit ihren arischen Frauen zu zeugen durch andere Mittel als die des Pasu. Im magischen A-Mor, im mystischen Tod, wird er zum zweiten Male geboren. Die Arier, die Wiedergeborenen, brachen auf, um die jungfräuliche Erde, ?Gastes?, zu bevölkern. Die Zauberinnen-Frauen und -Jungfrauen des Gral brachten ihren Nachwuchs zur Welt und blieben jungfräulich, unberührt in ihren physischen Körpern.
Sie gebaren einen Schwan oder den Preste Juan, der kein Mensch ist, sondern eine kriegerischpriesterliche Gattung. Die der Shastriyas und Brahmanen Indiens. Es ist ein Geschlecht. Und das, weil nicht die Frau, sondern der Mann es ist, der gebiert.
So besteht also das Yoga in Okzident, das unbekannte Yoga der Hitlerschen SS nicht im Praktizieren der Selbsthypnose, um den Samadhi zu erreichen, die Ekstase und den Verlust des Heiligen, den Zusammenschluß mit einem verschlingenden Gott. Im Gegenteil, man kämpfte gegen die Aufsaugung und Zerstörung durch den Demiurg, den Einen. Der Weg ist gezeichnet in der Reinigung des Blutes mittels einer Alchimie der Verwandlung, es in seinen Bestandteilen wieder arisch machen könnend, es anhörend bis die Stimme in ihm geweckt ist.
Dieselbe Stimme, die Hitler und auch mein Meister hörten. Und einmal erreicht, ist man nicht mehr alleine, sondern in Begleitung der Siddhas und des Führers vom Grünen Strahl aus. Die nächsten Schritte werden vorgezeichnet. Man hat das Kaivalya erreicht, die endgültige Teilung, die Vollkommene Persönlichkeit, den absoluten Mann und die absolute Frau. Man hat Hyperborea wieder erobert, man hat der Seele ein Gesicht gegeben, wie auch Jenem, der wartend am Rande der Quelle zurückblieb.

 

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