Archiv
Der Verein Trojaburg wurde Ende 2005 in Bottrop gegründet. Anlaß war die verstärkte Nachfrage nach Ausflügen zu frühgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten aus dem näheren und weiteren Bekanntenkreis.
Nach Eintragung des Vereins in das Vereinsregister fanden sich schnell neue Interessenten und es entstand die Notwendigkeit, sich tiefer mit bestimmten Themengebieten der europäischen Frühgeschichte zu befassen. Dies geschieht seit Mitte 2006 auf den 2-mal monatlich stattfindenden Vereinstreffen, auf denen Vorträge und Referate zu bestimmten Schwerpunktthemen gehalten werden.
Zur Vertiefung des erarbeiteten Wissens werden regelmäßig Forscher zu diesen Themenfeldern zu Vorträgen eingeladen. Daneben unterstützt der Verein die Verbreitung des Wissens über die hohe Kultur der europäischen Frühgeschichte durch Herausgabe von bedeutenden Nachdrucken und neuen Monographien.
Im August 2011 wurde der Verein aufgelöst!
Veranstaltungen des Trojaburg e.V.
In dieser Rubrik erhalten Sie einen Einblick in zurückliegende Veranstaltungen im Rahmen des Trojaburg e.V.
Einen Schwerpunkt bildeten dabei Fahrten zu Sehenswürdigkeiten der Frühgeschichte. Daneben wurden eine Reihe von Vortragsveranstaltungen mit teils bekannten Autoren durchgeführt.
Mythos Varusschlacht
Nach dem Besuch der Römertage und der Ausstellung Konflikt in Kalkriese sowie der Ausstellung Imperium in Haltern fand am 29. August ein Besuch des dritten Ausstellungsortes zum Thema 200-Jahre Varusschlacht statt.
Offizieller Ausstellungstext:
"Die Ausstellung MYTHOS wird einen Bogen spannen von der römischen Geschichtsschreibung bis zur modernen Forschung und aufzeigen, welche Auswirkungen die Varusschlacht auf die deutsche und europäische Geschichte hatte. Wer waren die Germanen und wie lebten sie? Und wie sahen die Römer ihre Nachbarn im rechtsrheinischen Barbaricum? Ausgehend von den Schriften des römischen Autors Tacitus werden ausgewählte Zitate mit modernen, archäologischen Forschungsergebnissen konfrontiert. Grab- und Siedlungsfunde geben vielfältige und überraschende Einblicke in das Alltagsleben und die Gesellschaftsstruktur der Germanen.
Mit der Wiederentdeckung der römischen Schriftquellen beginnt Mitte des 15. Jahrhunderts, über 1400 Jahre nach seinem Tod, die zweite große Karriere des Arminius. Wie aus dem mittlerweile zu ?Hermann? eingedeutschten Cheruskerfürsten eine der wichtigsten Symbolfiguren der Deutschen wurde, dokumentieren hochkarätige Exponate aus 500 Jahren deutscher und europäischer Kunst-, Literatur- und Musikgeschichte."
offizielle Netzseite:
http://www.imperium-konflikt-mythos.de/ausstellung/mythos/
weitere Links:
http://www.wdr.de/themen/wissen/archaeologie/varusschlacht/uebersicht.jhtml
Video:
Der WDR bietet unter Planet Schule die M�glichkeit an, vier Dokumentationen zu den Germanen kostenlos herunter zu laden:
- Barbaren gegen Rom
- Die Varusschlacht
- Entscheidung am Limes
- Im Zeichen des Kreuzes
link:
http://www.planet-schule.de/sf/php/02_sen01.php?sendung=7569
Römertage im Museum Kalkriese
Sonntag, 14. Juni 2009
Besuch der Römertage in Kalkriese.
2000 Jahre nach der Varusschlacht trafen auf dem historischen Schlachtfeld Römer und Germanen erneut aufeinander - in friedlicher Absicht. Erstmals an vier Tagen zeigten mehr als 350 Darsteller aus acht europäischen Ländern eindrucksvoll, wie das Leben in der Antike spielte. Im römischen Feldlager bekam der Besucher einen Einblick in das Soldatenleben. Wie sah ein Zelt aus? Wie wurde ein Lager aufgebaut? Die Mitwirkenden stellten getreu der heutigen Erkenntnisse die Lebensweise der Römer in der Armee vor, erklärten Ausrüstungen, zeigten Waffen, Kampf- und Marschformationen. Wer das Gewicht eines Schienenpanzers erfahren wollte oder sich für die Leibspeisen eines Legionärs interessierte, war bei den Römer-und Germanentagen genau richtig. Vom Helmbusch bis zur Sandale wurde die Kleidung erklärt. Ein besonderes Thema war die medizinische Versorgung in der römischen Armee durch Ärzte und Sanitäter sein. Ebenso ließ sich antike römische Lebensart erleben: Besucher konnten zum Beispiel einer Trauung beiwohnen, die nach römischer Sitte dargestellt wurde.
Museum und Park Kalkriese
Venner Straße 69
D - 49565 Bramsche-Kalkriese
http://www.kalkriese-varusschlacht.de
Vortrag über den "Gralsforscher" Otto Rahn
Freitag, 3. Juli 2009
Anläßlich unseres derzeitigen Schwerpunktthemas "Frühgeschichts- und Okkultforschung im 3. Reich" hielt der Vorsitzende D. Krüger einen Vortrag zum Thema:.
"Der Gralsforscher Otto Rahn"
Otto Rahn, seit 1935 in Diensten des Persönlichen Stabes Himmlers, zählt zu den meist geheimnisumwitterten Forschern des 3. Reiches. Bereits vor seiner SS-Karriere forschte er zu Katharern und dem Gral im Languedoc, wo er erste Erfahrungen mit Geheimgesellschaften machte. Nach 1935 setzte er seine Ketzer-Forschungen fort und war auch in okkulte Forschungen eines französischen Okkultisten verwickelt. 1939 starb Rahn durch Selbstmord in den Tiroler Bergen. Bis heute ranken sich zahlreiche Spekulationen um den deutschen Forscher....
Besuch der Ausstellung Imperium in Haltern
Der Besuch der Ausstellung in Haltern anläßlich des Themas "2000 Jahre Varusschlacht" konnte die durch großangelegte Werbung im Vorfeld geschürte Erwartungshaltung nur zum Teil bestätigen.
Der Schwerpunkt der mit 9,00 ? Eintritt nicht ganz billigen Ausstellung lag entgegen des Begleittextes (Ausstellungstext: "Im Jahr 9 n. Chr. war das Römische Reich so groß wie nie zuvor, eine rechtsrheinische Provinz Germanien war zum Greifen nahe und das Militärlager bei Haltern als Verwaltungszentrum vorgesehen. Vor diesem Hintergrund widmen sich dort zwei Museen der Kunst, Kultur und Propaganda zur Zeit des römischen Kaisers Augustus") auf römischen Exponaten der Republikzeit sowie einigen Gegenständen aus der Zeit der Statthalterschaft des Varus in Syrien. Germanische Hinterlassenschaften waren dagegen an einer Hand abzuzählen. Auch wenn entschuldigend erwähnt werden muß, daß der in Haltern gezeigte Teil der auf drei Themen verteilten Gesamtausstellung "Imperium", "Konflikt", "Mythos" bewußt die Vorgeschichte beleuchten soll, so wäre es dennoch gerade für Besucher, die nicht alle drei Orte besuchen können, wünschenswert, einen Bogen zur Varusschlacht zu schlagen, indem auch germanische Exponate gezeigt werden. Dies wurde jedoch versäumt und dem Besucher stattdessen aus anderen Musseen mit römischer Abteilung allzubekannte Exponate präsentiert. Wenn auch die Gestaltung recht gelungen war, so kann dies in der Gesamtschau nicht über die Mängel hinwegtrösten.
LWL-RÖMERMUSEUM
Weseler Straße 100
45721 Haltern am See
Tel.: (0 23 64) 9376-0
Internet: www.imperium-konflikt-mythos.de
Fahrt zur Burg Vogelsang
Sonntag, 26. April 2009
Anläßlich des Schwerpunktthemas "Frühgeschichtsforschung im 3. Reich" erfolgte eine Fahrt zur Burg Vogelsang in der Eifel. Vor Ort konnte die Adaption antiker Architektur- und Kunstelemente durch die NSDAP begutachtet werden. Eindrucksvoll war dabei vor allem die gigantomanische Gesamtanlage sowie verschiedene Steinskulpturen.
Nach ausgiebiger Besichtigung der Anlage folgte eine kurze Wanderung um das Gelände bevor sich die Besuchergruppe wieder auf den Heimweg machte.
Julfeier 2008
Sonnabend, 20. Dezember 2008
Mit der diesjährigen Julfeier im kleinen Kreis wurde ein turbulentes Jahr beendet. Nach einer die Ereignisse des Jahres würdigenden Ansprache des 1. Vorsitzenden folgte ein Vortrag zum Thema "Der Sonnenkult bei den indogermanischen Völkern". Anschließend wurde in geselliger Runde mit Sang und Speise der Abend zum ausklang gebracht.
Besichtigung der Großsteingräber in Holstein
In der Zeit zwischen dem 20. und 25. September hatten einige Vereinsmitglieder die Gelegenheit, die imposanten und reichhaltigen Steindenkmäler Holsteins zu besichtigen. Neben dem bekannten Langbett Karlsminde fanden sich viele weitgehend unbekannte Steingräber in unterschiedlichem Erhaltungszustand.
Viele Steindenkmäler sind mit Hinweisschildern zur jeweiligen Geschichte versehen, die bei unserem Besuch durch Ausführungen des Vorsitzenden ergänzt und teilweise korrigiert wurden...
Besuch der Großsteingräber Großberßen
Sonntag, 22. August 2008
Besichtigung der Großsteingräber bei Groß-Berßen
Die Großsteingräber von Großberßen zählen zu den weitläufigsten Megalithgrabgebieten Westdeutschlands. Neben zahlreichen Hünengräbern und Dolmen zeugt auch eine rekonstruierte Anlage, das sogenannte Königsgrab, vom kulturellen Stand der Megalithbauer...
Besuch des Haithabu- und des Oldenburger Slawen-Museums
Sonnabend, 30. Juni 2008
An diesem Wochenende erfolgte eine Fahrt des Vereins zum Besuch des bekannten Wikingermuseums in Haithabu / Schleswig. Nach Besichtigung des Museums und der rekonstruierten Wikingersiedlung am Schlei führte uns der Weg in das nahegelegene Oldenburg, wo noch ein imposanter Erdwall von der germanisch-slawischen Vergangenheit der Ortschaft zeugt. Im nahegelegenen Wallmuseum wurden anschließend Relikte und Rekonstruktionen aus dieser Zeit bestaunt. Sehr lobenswert war hier auch der schön gestaltete Außenbereich im Stile einer rekonstruierten Siedlung.
Vortrag mit Thomas Ritter
1. Juni 2007
Im April 2007 durfte der Verein Trojaburg in Kamp Lintfort den bekannten Sachbuchautoren Thomas Ritter zu einem Vortrag über den Themenkreis Katharer & Heiliger Gral begrüßen. Im Rahmen seiner überaus spannenden und mitreißenden Ausführungen ging Herr Ritter neben der mittelalterlichen Ketzerbewegung auch auf das Geheimnis des Abbé Sauniere und seines Heimatortes Rennes le Chateaux ein....
Besichtigung des Freilichtmuseums Groß-Raden
September 2006
Im Rahmen einer Vereinsfahrt nach Mecklenburg wurde unter anderem das Freilichtmuseum in Groß-Raden besichtigt. Auch hier zeigte sich die Unmöglichkeit, zwischen Germanen, Wikingern und Slawen, denen die Siedlung zugeschrieben wird, eine kulturelle und volkstümliche Grenze zu ziehen: Die selbe Architektur, die selben Schmuck- und Kultelemente wie in den typischen zeitgleichen Wikingersiedlungen belegen, daß es sich bei den nordostdeutschen "Slawen" um nichts anderes gehandelt haben dürfte, als nicht christianisierte Ostgermanen...
Fahrt zum Sachsenhain
Sonntag, 20. Mai 2006
Früh morgens begab sich die Gruppe auf den Weg in den Norden. Erstes Ziel waren die weitläufigen Gräberfelder in der Gegend um Wildeshausen, kurz vor Bremen. Hier wurden neben dem Opfertisch die bekannten Hünenbetten "Visbecker Braut" und "Visbecker Bräutigam" besichtigt. Anschlie0end ging es zu den "Groß0en Steinen", wo neben zwei imposanten Hünenbetten auch ein rekonstruiertes Hünengrab in Augenschein genommen werden konnte.
Bei strahlendem Maiwetter ging es weiter in Richtung Sachsenhain. Nach einem Rundgang durch die Anlage und einem erläuternden Vortrag zu den besichtigten Denkmälern ging es wieder in Richtung Heimat....
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